gemischte Dinge
Der italienische Architekt Matteo Thun entwarf das Interieur „Zen meets Pop“ des 5-Sterne SIDE Hotels in Hamburg.
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Von Matteo Thun:
Wo auch immer Sie auf der Welt hingehen, überall gibt es Hotels, von denen sich viele mühsam wiederholen und auf sublime Weise vergessen werden. Was Sie an ein Hotel erinnern lässt, ist sein Charakter, seine Einzigartigkeit und sein Flair. Hamburg hat zwar eine jahrhundertelange Tradition als florierendes maritimes Zentrum, ist aber keine auffällige Stadt, sondern eine auf Gegenwart (und Zukunft) ausgerichtete Wirtschaftshauptstadt, die nach Kriegsbomben weitgehend wiederaufgebaut wurde. Dies macht es zu einem sehr guten Standort für eine bewusst zukunftsorientierte Mischung aus mutiger Architektur, atemberaubendem Innendesign und einer absolut originellen Beleuchtung, die zweifellos maßgeblich dazu beigetragen hat, das heute immer beliebter werdende Genre des Designhotels zu schaffen.
Als eine der ersten Kreationen Matteo Thuns für die Hotellerie ist das Hamburger Side Hotel auch eines der ersten Designhotels der Welt: kühne Architektur verbindet sich mit atemberaubender Innenarchitektur und ständig wechselnder Beleuchtung in einem multidisziplinären Unterfangen, das mit den menschlichen Sinnen dialogiert. Raue, glatte und strukturierte Oberflächen sprechen den Tastsinn an; helle Farbtöne kontrastieren mit dunklen Tönen und Pastelltönen mit lebhaften Farbtupfern, um den Anblick zu beleben, während mehrere Bereiche von sanfter Musik und atmosphärischer Parfümerie durchdrungen werden. „Zen meets Pop“ bezeichnet Matteo Thun diese Synthese zwischen Hightech und Umweltschutz.
